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Chronik des TV Königsberg 1862 e.V.

Auch in Königsberg hat sich seinerzeit das Wirken des Turnvaters Jahn herumgesprochen. Hier hatten Männer ebenfalls das Bedürfnis, sich turnerisch – in unserem heutigen Sprachgebrauch im Sinne der Gymnastik – zu betätigen. Sehr erschwerend für diesen Wunsch war die Tatsache, dass das Turnen nach außen verpönt war und nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt werden konnte. Es war sogar von einer verlachten und verachteten Arbeit die Rede. Es blieb diesen Leuten nichts andres übrig, als nach einem gemeinsamen Treffen – in unserem Falle die wöchentliche Singstunde – ihren sportlichen Leibesübungen nachzugehen. Diese gemeinsamen Turnstunden im Anschluss an die Singstunde führten dann zu der Entscheidung, einen eigenen Verein ins Leben zu rufen. 18 Männer – Frauen waren damals ausgeschlossen – wagten diesen Schritt am 26. Mai 1862, indem sie zunächst einen Vorstand bestimmten: einen Sprech- und Turnwart, einen Schrift- und Zeugwart und einen Säckel- und Singwart. Dann ging es Schlag auf Schlag. Mehrmals wöchentlich wurden Sitzungen abgehalten, die sich mit der Organisation des Vereins beschäftigen. Und so konnten bereits in der 5. Sitzung am 7. Juni 1862 „die aufgesetzten Statuten verlesen und von sämtlichen anwesenden aktiven Mitgliedern als zukünftige Satzung anerkannt werden“. Der TV Königsberg ist in der glücklichen Lage, noch über sämtliche Protokollbücher seit der Vereinsgründung zu verfügen. Ein Zeitraum fehlt in den Aufzeichnungen: 1933-1945. In dieser Zeit war in Deutschland kein freies Vereinsleben mehr möglich, sportliche Betätigung wurde von der Partei organisiert.

Fußballabteilung                                                                                                                 
           
Die ersten registrierten fußballerischen Aktivitäten gehen auf die Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. In einer Versammlung am Donnerstag, 12. Mai des Jahres 1927 wurde der Fußballklub (FC) Königsberg gegründet. Die Gründungsversammlung wurde von 13 Männern besucht und zum ersten Vorstand wurde der Gastwirt Franz Fehr gewählt. Das erste Spiel nach der Gründung fand am 26.05.1927 in Königsberg gegen den SV Oberhohenried statt. Dieses Spiel muss besonders erwähnt werden, da es sage und schreibe zweieinhalb Stunden dauerte, da die Uhr des Schiedsrichters nicht richtig ging. Das Treffen endete fünf zu drei für Oberhohenried. Nach regulärer Spielzeit stand es drei zu drei. Der Spielbetrieb im Gründungsjahr beschränkte sich auf Privatspiele. Am 10.08.1928 wurde der FC Königsberg dem Landessportverband gemeldet . Dies war aber nur möglich, weil sich der Sportidealist und damalige zweite Vorstand Adolf Lampert großzügigerweise bereit erklärte, die Anmeldegebühr aus seiner eigenen Tasche zu bezahlen. Dies zeigt uns, dass schon damals Sponsoren und Idealisten gefragt waren. Mit 17 Spielern wagte es der junge Verein am 7. November 1928 mit Gegnern in den Punktekampf zu treten, die schon eine jahrelange Spielerfahrung hatten. Man darf sich deshalb nicht wundern, dass die Mannschaft über die niedrigste Spielklasse nicht hinaus kam. Erstaunlich ist, dass trotz der oftmals hohen Niederlagen, die Mannschaft während der ganzen Zeit zusammen blieb. Die letzten Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 1931. Nach 1945 durften Vereine nur mit Genehmigung der Militärregierung gegründet werden. Ein FC wurde von den Behörden nicht genehmigt. Somit gründete der Turnverein am 25. Mai 1946 eine Fußballabteilung. Die ersten Männer dieser Zeit waren die Gebrüder Häfner, Fritz Jehnes, Max Rausch und Kurt Wohlleben.

Vorstand verhaftet

Schon im Jahr 1947 konnte die Mannschaft in die B-Klasse aufsteigen. Am 12. Oktober 1947 sollte das 20- jährige Bestehen mit dem 85. Stiftungsfest des Vereines würdig gefeiert werden. Zünftig, wie es da bei solchen Festen üblich ist, zog man mit Blasmusik zum Vereinslokal am Bleichdamm. Die Militärregierung in Hofheim sah in diesem Umzug, der nicht angemeldet war, militärische Umtriebe. Dem Verein wurde die Lizenz entzogen und der erste Vorstand Andreas Schramm verhaftet. Erst im Januar 1948 konnte der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.

Sportliche Höhepunkte seit den 50er Jahren

1951/52 Meister in der B-Klasse. Aufstieg in die A-Klasse Im Jahr darauf gleich wieder Abstieg, als Letzter mit 9 Punkten 1954/55 erneut Meister in der B-Klasse. Ebenfalls wieder Abstieg 1961/62 Nach dem Abstieg im Vorjahr aus der B-Klasse sofortiger Wiederaufstieg durch die Meisterschaft in der Gruppe 18 1970/71 Nach dem Abstieg im Vorjahr wieder Meister mit 6 Punkten vor Hellingen und erneuter Aufstieg in die BKlasse 1972/73 Abstieg aus der B-Klasse als Tabellenletzter 1974/75 Punktgleich Tabellenzweiter in der C 20 vor Hellingen. Entscheidungsspiel in Haßfurt 2:0 für Hellingen 1986/87 Punktgleich Tabellenzweiter in der C 20 vor Buch. Entscheidungsspiel in Westheim verloren. 1991/92 Meister in der C-Klasse 20 und Aufstieg in die B-Klasse Haßfurt 1992/93 Drittletzter in der B-Klasse Haßfurt und durch ein verlorenes Relegationsspiel gegen Oberschwappach in die C-Klasse 20 abgestiegen 1993/94 Punktgleich Tabellenzweiter vor Krum. Entscheidungsspiel in Untertheres gegen Krum verloren. 1994/95 Zweiter in der C-Klasse 20. Direkter Aufstieg in die B-Klasse Haßfurt 1997/98 Letzter in der B-Klasse Haßfurt und Abstieg in die C-Klasse 2000/01 Aufstieg in die Keisklasse Haßfurt 2004/05 Abstieg in die A-Klasse Schweinfurt Gruppe 5 Erfreulich war, dass trotz dieser Situation nahezu alle aktiven Spieler bei der Stange blieben. Lediglich einen Abgang zu einem Kreisligaverein hatte man zu verzeichnen. Zum Saisonstart konnte Herbert Bayer aus Kirchlauter als neuer Trainer gewonnen werden. Auch der Spielerkader wurde durch einige Neuzugänge von außerhalb, sowie auch aus den eigenen Reihen der AJugend verstärkt. Das Ziel ist eine Platzierung unter den ersten fünf. Der TV Königsberg nimmt derzeit noch mit einer zweiten Mannschaft am Spielbetrieb teil, welche sich derzeit auf dem 6. Tabellenplatz befindet. Die „Alten Herren“ sind in ihrer Spielgemeinschaft zusammen mit Krum nach wie vor sehr aktiv. Neben dem normalen Spielbetrieb gibt es noch jede Menge anderer Aktivitäten, welche es sicher Wert sind, hier genannt zu werden. Besonders stolz ist der Verein auf die Jugend. Derzeit nimmt diese am laufenden Spielbetrieb mit fünf Mannschaften teil. Die U15 und die U 19 spielt in Spielgemeinschaft mit TV Obertheres und FC Hellingen. Die aktuellen Tabellenplätze zur Winterpause sind wie folgt: U-9 6. Platz, U-11 7. Platz. U-13 6. Platz, U- 15 6. Platz, U-19 4. Platz. Erstmals hat der TV Königsberg in diesem Sommer die Aktion „TV-Taler“ durchgeführt. In Anlehnung an das DFB-Abzeichen konnte an verschiedenen Stationen das Fußballgeschick unter Beweis gestellt werden und je nach erzielter Punktzahl der entsprechende TV-Taler gewonnen werden.

                                                                                                                      
Jugendabteilung
         
Der TV Königsberg hat eine übergreifende Jugendabteilung. Über 200 Mitglieder des Vereins sind unter 18 Jahren. Für diese jungen Sportler ist die Jugendabteilung vor allem für außersportliche Tätigkeiten, Veranstaltungen mit den Abteilungen des TVK zuständig. Die Jugendabteilung besteht seit 1992 und setzt sich aus Jugendleiter, stellv. Jugendleiter, Jugendsprecher, Kassier und 4 Beisitzern zusammen. Hier werden zum Beispiel Jugend- und Kinderdiscos organisiert und Ostereiersuchen für die jüngsten Mitglieder durchgeführt. Auch Fahrradrallye, Wanderungen, Kanufahrten, Ausflüge und Gauditurniere gehören zu den verschiedensten Aktivitäten. Auch ist in diesem Jahr im Sommer eine Ferienbetreuung mit der Korbballabteilung geplant.
         
Handball-Abteilung
         
1973 wurde beim TV Königsberg die Handball Abteilung gegründet. Der TVK ist bis heute neben dem TV Ebern der einzige Verein im Hassbergkreis, der diese Sportart anbietet und ausübt. Seit den Anfangzeiten, als man noch in der Panzerhalle der Bundeswehrkaserne Ebern trainierte, bis heute hat sich einiges getan. Der TV Königsberg spielte bis Mitte der 80er Jahre im Kreis Bamberg und wechselte anschließend in den Kreis Schweinfurt. Die Handball-Abteilung zeichnet sich vor allem durch den guten Zusammenhalt aus, der immer wieder mit verschiedenen Festlichkeiten, Ausflügen etc. zementiert wird. Neben dem normalen Spielbetrieb war und sind die Handballer im Sommer auch immer wieder auf verschiedenen Pokalturnieren anzutreffen 1983 wurde Willi Barthelmes als Spielertrainer verpflichtet. Neun Jahre stand er in den Diensten des TVK und formte eine schlagkräftige 1. Mannschaft, welche zweimal die Vizemeisterschaft und einmal die Meisterschaft in der damaligen B-Klasse Kreis Schweinfurt erreichte. Franz Stöcker kümmerte sich schon damals wie heute wieder um die Jugendarbeit. Ebenfalls hatte die Handball-Abteilung von 1986 bis 1998 eine Damenmannschaft, welche ihre größten Erfolge unter dem Trainer Michael Stößlein feierte. Wie viele andere Sportarten auch, hat die Handball-Abteilung seit einigen Jahren mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen und stand 2003 vor der Entscheidung, kann noch eine Mannschaft gemeldet werden oder nicht? Man entschied sich trotz dünner Spielerdecke dafür es weiter zu versuchen und wurde dafür belohnt. Ende 2003 gelang es erneut Willi Barthelmes für den TV Königsberg erst nur als Spieler, dann wieder als Spielertrainer zu begeistern, seitdem integrierte er die neuen jungen Spieler aus der Jugendarbeit in die erfahrene Mannschaft des TVK. Jeden Mittwoch trainiert Franz Stöcker in der Königsberger Turnhalle seine Jugendlichen der C-Schüler- Mannschaft. Der Nachwuchs wird wohl zur Saison 2006/2007 wieder am Spielbetrieb teilnehmen. Damit schaut die Handball-Abteilung des TV Königsberg momentan recht zuversichtlich in die sportliche Zukunft. Die Trainingszeiten der Handballer sind: männl. Jugend 11-14 Jahre: Mittwoch: 18:15 –19:45 Uhr Turnhalle Königsberg Männermannschaft: Freitag: 20:00 – 22:00 Uhr Dreifachturnhalle Hassfurt.
         
Korbballabteilung
         
Die Korbballabteillung des TV Königsberg wird 30 Jahre und kann auf eine hervorragende Jugendarbeit zurück blicken. Sie zählt 280 Mitglieder, davon sind 65 aktive Spielerinnen unter 18 Jahren und 9 Übungsleiter im Einsatz. Für die Hallenrunde 05/06 sind 10 Mannschaften am Start. Dank der guten Jugendarbeit, konnten auch große Erfolge erzielt werden. 2003 schaffte die Jugend 18 den Aufstieg in die Bezirksliga, 2004 den Aufstieg in die Landesliga, die höchste Spielklasse. Die Jugend 14 stieg von der Kreisklasse C in den letzten Jahren bis in die Bezirksliga bzw. Landesliga auf. Auch im Schülerbereich der J8, J10 und J12 werden immer wieder vordere Plätze belegt oder Meisterschaften erkämpft. Was auch sicherlich der großen Unterstützung der Eltern mit zu verdanken ist. Sicher spielt auch der gesellige Aspekt eine große Rolle. So sind die Zeltlager, Trainigslager , Ferienfreizeiten, Grillfeiern oder Ausflüge sehr beliebt bei den Korbballern. Als Abteilungsleiterin und Übungsleiterin wünscht sich Elli May natürlich auch für die nächsten 30 Jahre soviel Spielernachwuchs wie bis her.
         
Tennisabteilung
          
Die Tennisabteilung des TV Königsberg wurde am 20.10.1978 mit Wirkung 01.01.1979 gegründet und hatte auf der Gründungsversammlung bereits 66 Mitglieder, so dass damals sofort ein Aufnahmestopp verhängt werden musste. In der Spitze -1987 – betrug die Mitgliederzahl der Tennisabteilung 167 Personen. Heute sind es noch 125 Personen. Der Anfangsboom der 80er und 90er Jahre ist leider vorbei. Trotzdem wurde in Königsberg für den Tennissport viel geleistet. Die Stadt hatte 1978 zwei Hartplätze errichtet, die auch nach der Gründung der Abteilung stark belegt waren. Im Jahre 1982 wurden diese Hartplätze unter der Regie der Tennisabteilung in 2 Sandplätze umgewandelt und beide Plätze mit Flutlicht ausgestattet. Im Zeitraum 1982 -1984 wurde das erste Vereinsheim überwiegend in Eigenleistung errichtet. Die Baukosten betrugen damals DM 102.275,00 und von den Mitgliedern wurden bei diesem Bauobjekt 4802 kostenlose Arbeitsstunden geleistet. 1986 wurde aufgrund der damals hohen Mitgliederzahlen der dritte Tennisplatz in Königsberg von der Tennisabteilung gebaut und ebenfalls mit Flutlicht ausgestattet. Ein weiterer Höhepunkt in der Tennisabteilung war der Bau einer eigenen 2-Feld-Tennishalle mit Anbau in den Jahren 1988 und 1989. Die Baukosten betrugen rd. DM 900.000,00 einschl. der erforderlichen Außenanlagen. Die geleisteten kostenlosen Arbeitsstunden betrugen bei diesem Objekt 3752. Die Tennishalle wurde im Jahre 2004 generalüberholt. Für diese Überholung einschl. Erstellung eines Granulat-Innenbodens wurden rund 110.000,00 Euro aufgewendet, so dass man heute mit Stolz behaupten kann, dass diese Tennishalle weit und breit (einschl. Schweinfurt) die für den Tennissport geeigneteste Halle ist und diese auch zu konkurrenzlosen Preisen – auch an Nichtmitglieder – vermietet wird. Eine weitere Investition erfolgte noch 1994 durch den Bau einer Brunnenanlage für die Bewässerung der drei Außenplätze. Die Baukosten betrugen rd. DM 40.000,00. Diese gesamten Tätigkeiten erfolgten unter der Regie von Horst Althans, der seit der Gründung 1978 Abteilungsleiter ist. Aus der Abteilungsvorstandschaft sind ebenfalls Herr Rauschert als Kassenwart seit 1980 und Toni Männer als Stellvertreter seit 1987 tätig. Allerdings wird es im Jahre 2007 einen Wechsel im Abteilungsvorstand geben, da die jüngeren Kräfte die Nachfolge antreten sollen und hoffentlich ebenso erfolgreich die Geschicke der Tennisabteilung leiten werden. Natürlich nimmt der TV Königsberg auch an der Medenrunde teil, in der Spitze sogar mit 10 Mannschaften. Mehrere Meisterschaften der Damen- undHerrenmannschaften sowie der Jugendmannschaften waren das sportliche Ergebnis. Auch heute noch investiert man viel Geld und Zeit in die Jugendarbeit. Mehr als 30 Jugendliche haben das ganze Jahr über regelmäßig bei “Kasimir” Training, so dass auch heuer, d.h. im Jahre 2006 vier Jugendmannschaften an der Verbandsrunde teilnehmen werden. Nach einigen Jahren der Pause wird es im Jahre 2006 im Erwachsenenbereich neben der seit Jahren spielenden Jungsenioren 40 auch wieder je eine Damen- und Herrenmannschaft in Königsberg geben, so dass sich die Zahl der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften auf 7 erhöht. Bleibt zu hoffen, dass unter demnächst neuer Führung die Tennisabteilung sich weiter positiv entwickeln wird. Die materiellen und finanziellen Voraussetzungen durch günstige Abteilungsbeiträge, günstige Hallenpreise, preiswertes, da vom Verein unterstütztes Jugendtraining, beste Platzverhältnisse im Innen- und Außenbereich usw. usw., lassen es zu, dass unter optimalen Verhältnissen der schöne Tennissport in Königsberg das ganze Jahr über ausgeübt werden kann. Interessierte Jugendliche können kostenlos 2-3-mal an einem Schnupperunterricht am Samstagvormittag teilnehmen, um sich erst danach entscheiden zu müssen, ob der schöne Tennissport für die eigenen Interessen auch die richtige Sportart ist. Schläger werden dafür gestellt.
              
Leichtathletik-Abteilung
         
Vor über 35 Jahren gründete Ingo Massel die Leichtathletik-Abteilung im TV Königsberg. Ingo Massel war von Anfang an Abteilungsleiter, Trainer und aktiver Sportler in einer Person. Als aktiver Wettkämpfer konnte er in seinen Lieblingsdisziplinen Kugelstoßen, Diskusund Speerwerfen unzählige Meistertitel nach Königsberg holen. Ehrfurchtsvoll nannte man ihn im Willy-Sachs-Stadion den „Stier der Hassberge“. Seine sportlichen Erfolge und sein gezieltes Leistungstraining war für die anderen Leichtathleten eine ungeheure Motivation und gleichzeitig Anreiz, auch an Wettkämpfen teilzunehmen. Durch dieses hochqualifizierte und sehr anstrengende Leistungstraining konnten noch viele andere Athleten wie Willi Hölzer, Ulli Weissenseel, Bernd Welsch, Sonia Dressel, Kornelia Loske, Manfred Michalowicz und Michael Burkard und viele andere ebenfalls bei Leichtathletik Wettkämpfen Meisterschaften erringen. Auch das Schülertraining zeigte seine Wirkung, und beim jährlichen Ebersberg Turnfest am Pfingstmontag wurden gute Leistungen gezeigt. Im November 1987 übergab Ingo Massel die Leichtathletik-Abteilung nach 17 Jahren an Michael Burkard. Dieser führte die Abteilung mit Claus Jensch als seinem Stellvertreter und Günther Burkard und später Manfred Michalowicz als Kassenwart weiter. Zusammen mit seinem Team begann er nun, neben den wöchentlichen Sportstunden, noch jede Menge anderer Veranstaltungen seinen Sportlern anzubieten. Vor allem im Schülerbereich wurden viele kostengünstige Aktionen durchgeführt, denn der Nachwuch ist unsere Zukunft. Jährlich wurden, oder werden immer noch folgende Aktivitäten angeboten. Wintersporttage mit Rodeln und Schneeballschlachten, Kinderfaschingsabend für Kids bis 14 Jahren, Winterwanderung mit lustigem Hüttenabend, Trimm Trab ins Grüne, ein lockerer Lauftreff mit Gymnastik, um im Frühjahr die Freiluftsaison zu eröffnen. Hier kam auch immer das Spielmobil des Kreisjugendringes zur Freude aller Kinder zum Einsatz. Müllwanderung rund um Königsberg, bei der alle Helfer von den Leichtathleten mit Getränken und Bratwürsten belohnt werden. Familienkanufahrten auf dem Obermain von Hausen bis nach Kemmern. Erlebniswochenende und Zeltlager für alle Schüler. Die Leichtathletik-Abteilung hat zur Zeit zehn ausgebildete Übungsleiter. Unter dem Motto „Weg vom Leistungssport und hin zur gesundheitsfördernden Sportstunde, wurde auch das Sportangebot in der Leichtathletik-Abteilung in den letzten Jahren wesentlich erweitert. Neben den beiden traditionellen Leichtathletik Sportstunden am Dienstag und Freitag, werden nun auch Aqua Fitness- und Nordic Walking-Kurse und ein wöchentlicher Nordic Walking Lauftreff angeboten. Allen Wiedereinsteigern oder Leuten mit kleinen Bewegungsproblemen wird dienstags eine spezielle Sportstunde pro Gesundheit angeboten. In dieser Stunde werden sehr viele Kräftigungsund Dehnübungen für den ganzen Körper durchgeführt. Die Besonderheit an dieser „Wohlfühlstunde“ ist, dass jeder wirklich nur die Übungen mitmacht, die er schmerzfrei und ohne körperliche Probleme durchführen kann. Diese Sportstunde soll das ausgleichen, was man dem Körper an ungesundem Verhalten die ganze Woche über zumutet. Jeden Freitag hält Claus Jensch seinen Ausgleichssport für Aktive ab. Diese Sportstunde wurde vom Deutschen Sportbund in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer mit dem Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ ausgezeichnet. Steigende Teilnehmerzahlen und zufriedene Mitglieder zeigen, dass die Leichtathleten die Zeichen der Zeit nicht nur erkannt, sondern bereits zum großen Teil umgesetzt haben. „Wir sind ein starkes Team, und wir werden auch ein starkes Team bleiben“ mit diesen Worten übergab Ende 2005 Michael Burkard nach 18 Jahren, symbolisch mit einem Staffelstab, die Abteilungsleitung an den bereits gut eingearbeiteten Frank Holzberg. Kristin Berthel wurde Stellvertreterin und Sandra Mantel ist Kassenwart.

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